„Kristallklar“

Der erste Film, der es bereits in die Endauswahl geschafft hat, ist „Kristallklar“ von Simon Kay. Kristallklar ist ein in Deutschland gedrehter Kurzfilm und erzählt die Geschichte von Kirill und seinem Bach, den er jetzt für die nächsten 12 Jahre gepachtet hat. Abgesehen von der spannenden Fischerei auf wilde Bachforellen und den Maßnahmen zur Erhaltung des Gewässers wird gezeigt, wie Kirill ein herausforderndes Projekt angeht. Er ist nämlich dabei den in diesem Abschnitt ausgestorbenen lokalen Flusskrebs wiedereinzuführen. Seine Geschichte erzählt die Liebe zur Natur und zum Fliegenfischen und betont, wie wichtig es ist, das Wasser unberührt und kristallklar zu halten.

„Salmon Spirit – The Story oft the Skjern River“

Schon einmal hat Christian Kessler es in die Endauswahl vom RISE geschafft. In Kooperation mit FLYRUS ist er nun auf der Jubiläumsveranstaltung mit dem Film „Salmon Spirit – The Story of the Skjern River“ erneut vertreten. Die Skjern Au in Dänemark ist eines der besten Beispiele für die erfolgreiche Wiederansiedlung vom Wildlachs. Der Film erzählt die Geschichte des damit verbundenen Aufwands und vermittelt eindrucksvoll welchen besonderen Stellenwert der Lachs für die Region und die Menschen, die dort leben, hat.

„Ein Ort, eine Leidenschaft“

Das beschauliche Dorf Opponitz, im niederösterreichischen Mostviertel an der Ybbs gelegen, teilt eine gemeinsame Leidenschaft: das Fliegenfischen. Unter Kennern gilt Opponitz schon lange als Geheimtipp, zieht das Dorf mit seinem kristallklaren Voralpen-Fluss und dem stabilen und natürlich gewachsenen Fischbestand, jedes Jahr Fliegenfischer*innen aus der ganzen Welt an. Der Filmemacher Dominic Kubisch zeigt in „Ein Ort – Eine Leidenschaft“ das Leben der Dorfbewohner*innen und ihre Verbundenheit mit dem Fluss. Es ist das Portrait eines Dorfes, das sich der Tradition des Fliegenfischens und ihre Bewahrung in unsere heutige Zeit hinein verschrieben hat.

„Pirarucu“

Als Fliegenfischer liebt Helmut Zaderer es verschiedene Techniken zu lernen, neue Regionen zu bereisen und Fische ob groß oder klein mit der Fliege zu fangen.
Der Amazonas in seiner gefühlt unendlichen Größe und faszinierenden Natur und Tierwelt hat ihn schon seit seiner Kindheit fasziniert.
Der dort vorkommende Arapaima – dieser mächtige Riese – übte eine besondere Anziehungskraft auf ihn aus. Gemeinsam mit Black Fly Eyes Media zeigt er im Film „Pirarucu“ welches Abenteuer, fern ab von Zuhause er erlebt hat.

„Beyond Estancia“

Der Film „Beyond Estancia“ erzählt die Geschichte einer patagonischen Familie und deren Verbundenheit mit ihrem Zuhause. Die Tres Amigos (Juanma, Claudio und Pollo) zeigent wie die Nachkommen einer Bauernfamilie das Potenzial des Fliegenfischens entdeckten. Sie beschreiten einen neuen, nachhaltigen Weg für die Nutzung des Landes, das seit Generationen von ihrer Familie bewirtschaftet wird. Das Fliegenfischen bringt den Menschen, die dieses Land beschützen und hüten dadurch weiterhin Arbeit und Wohlstand. Dabei halten sie weiter an den gleichen Prinzipien fest, die seit Generationen Grundpfeiler der Landwirtschaft in dieser Region sind: Respekt vor der Natur, der Familie und den Traditionen.

„Farquhar“

Das Farquhar-Atoll ist eine der abgelegensten Außeninseln der Seychellen und liegt inmitten des Indischen Ozeans, nicht weit nördlich von Madagaskar. Hinter dieser Anhöhe aus Vulkangestein liegt eine gewaltige geologische Vergangenheit, die einen einzigartigen Lebensraum für Land- und Meeresbewohner geschaffen hat. Eine lange Geschichte der kommerziellen Fischerei und der ökologischen Ausbeutung überschattete jedoch lange Zeit das Schicksal dieses unglaublich empfindlichen Ökosystems. Glücklicherweise haben die lokalen Behörden in den letzten Jahren damit begonnen, es durch die Einführung nachhaltiger Nutzungspraktiken zu schützen.
Im Jahr 2016 verwüstete ein massiver Wirbelsturm die Insel, ihre Infrastruktur, die Vegetation und die flachen Riffgebiete und hinterließ sie völlig zerstört. Eine lange Zeit des Wiederaufbaus ebnete den Weg für die ersten Ökotouristen, die Jahre später zurückkehrten. Langsam begann sich das Ökosystem zu erholen, die Riffe blühten weiter auf, und die meisten endemischen Arten kehrten zurück, nicht zuletzt dank der Einführung strenger Fischereirichtlinien, die den Gästen auferlegt wurden, sowie dank Naturschutzmaßnahmen und wissenschaftlicher Forschung.
Als COVID den weltweiten Reiseverkehr einstellte, konnte 13 Monate lang niemand das Farquhar-Atoll erreichen, niemand sah es, niemand fischte es. Der Film „Farquhar“ von The Fly Fishing Nation dreht sich um eine kleine Gruppe von Anglern, die das Glück hatten, die Insel zum ersten Mal seit über einem Jahr wieder zu besuchen. Als sie ankamen, fanden sie ein gesundes Ökosystem vor, das vor Leben nur so wimmelte. Als ob die Abwesenheit der Menschen das Atoll gereinigt und geheilt hätte. Nach einem langen Weg der Genesung – Farquhar’s Flats sind lebendig!