Helmut Zaderer war schon auf der ganzen Welt mit der Fliege unterwegs. Ihm fehlte aber noch die wahre Trophy Brown trout. Im Film „VIP Trout Program“ geht Helmut mit seinen Freunden Christoph Hottgenroth und Vaidas Uselis an der Kharlovka und Litza in Russland auf die Suche.

Ende 2017 hat sich Florian Lustig dazu entschieden seine beiden Hobbies, Filmen und Fliegenfischen, zu vereinen. Gemeinsam mit seinem Vater Peter Lustig produzierte er den Film „Fokus“. Dieser spielt in einem kleinen abgelegenen Tal in der wunderschönen Naturlandschaft der Obersteiermark in Österreich. Lustig zeigt Parallelen zwischen dem Alltäglichen, dem Fischen und der Natur und wie essentiell es ist, sich im Leben auf seine Ziele zu fokussieren. Am Beispiel des „wilden Flusses“, welcher im Jahre 2010 von einem gewaltigen Unwetter verwüstet wurde demonstriert der Film, welche unglaublichen Kräfte die Natur entfesseln kann. Die jahrelange Regeneration ohne Eingriff von Menschenhand verdeutlicht, dass auch die Natur darauf „fokussiert“ ist sich zu erneuern. Dieses Gewässer, welches ausschließlich wilde Fische beheimatet, hat sich zu einem einzigartigen Lebensraum entwickelt.

Christian Keßler zeigt in ”Coming Home“ ein intimes Portrait über den Fliegenfischer Matthias Plöger, der den Fluss aus seiner Heimat vorstellt und dessen Besonderheiten aufzeigt. Dabei geht es nicht ausschließlich um das Angeln, sondern auch um die Geschichte seines Vaters, der ihm das Fliegenfischen näher brachte und ihn bis heute darin prägt. Es geht auf eine Reise zurück an den Ort, an dem er im Alter von 10 Jahren zum ersten Mal mit einer Fliegenrute stand und versuchte Bachforellen zu fangen. Es wird deutlich, wieviel ihm an seiner Heimat liegt und wie sehr er sein Hausgewässer zu schätzen weiß. Es machte ihn zu dem Fliegenfischer, der er heute ist. Umso wichtiger ist es Matthias, dass dieser Fluss nachhaltig geschützt wird und er eines Tages vielleicht auch seinen eigenen Kindern hier das Fliegenfischen zeigen kann.

In vielen Fliegenfischen-Filmen werden Momente gezeigt in denen alles funktioniert. Der Angler ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort, die Fische fressen, er wählt die richtige Fliege, macht den perfekten Wurf und fängt einen traumhaften Fisch! Der Film „Lost in Brandenburg“ von Christian Blümel zeigt, dass die Realität an vielen Tagen anders aussieht! Er begleitet Simon Stäblein und Ole Rogowski durch eine Forellen-Saison in Brandenburg in der nichts zu klappen scheint. Jedes Jahr starten die beiden voller Enthusiasmus ins neue Jahr, mit der Sicherheit, dass ihre Ausdauer an einigen Tagen, an denen alles passt, mit großen Fischen belohnt wird. Doch dann kommt alles anders: Zur falschen Zeit am richtigen Ort, zur richtigen Zeit am falschen Ort und an manchen Tagen wollen die Fische einfach nicht fressen. Trotzdem geben sie die Hoffnung nie auf, begeben sich auf Ursachenforschung und sind möglicherweise am Ende doch noch erfolgreich.

Australien ist weltbekannt für seine Naturwunder, Weiten, Strände, Wüsten, den Busch, das Outback und das Great Barrier Reef. Ein Traumziel für viele. Trotzdem gibt es immer noch unberührte Orte für Fliegenfischer auf dem erstaunlichen Kontinent. Das Capt Jack Productions Team hat ein Hauptziel – den blauen Bastard zu fangen. Die Existenz des blauen Bastardfisch wurde unter australischen Fischern schon lange vermutet, jedoch erst in 2015 offiziell als neue Art identifiziert. Der auf lateinisch Plectorhinchus Caeruleonothus genannte Fisch ist in den nordaustralischen Gewässern beheimatet und ein richtiger Aussie. Er wird seinem Ruf gerecht und treibt die Angler aufgrund seiner Beharrlichkeit in den Wahnsinn.

Die Guides auf Island kommen im Sommer nur sehr selten dazu selbst zu fischen. Einige von ihnen nutzen daher die ersten Tage der Saison für sich selbst bevor der Angeltourismus im Sommer Fahrt aufnimmt. Doch nur die Zähesten trauen sich bereits im kalten April ans Wasser. Ein Fehler, wie der isländische Guide Matthias Hakonarson klarstellt. In „Frozen Guides“ begleiten die Filmemacher von BrothersOnTheFly ihn und einen Freund auf der Suche nach hungrigen Forellen und Saiblingen.

Inmitten des brasilianischen Dschungels liegt das Mamirauá Sustainable Development Reserve. Hier jagen drei Fliegenfischer den größten Süßwasserfisch unseres Planeten. Der prähistorische Fisch mit dem Namen Pirarucú (Arapaima). Nachdem sich die Bestände nach starker Überfischung in den 80er Jahren erholt haben, zählt die Pirarucú Lodge zu der besten Destination für das Fliegenfischen auf Arapaima. Die jagt nach diesem Giganten hat seine Höhen und Tiefen, aber das fangen alleine ist nicht genug. An diesen Ort reist man mit einem Ziel. Die 200cm Marke zu brechen…